Bilder im Film werden absichtsvoll gestaltet und, je nach dem welche Personen oder Objekte gesehen werden sollen und auf welche Dinge die Zuschauer*innen besonders achten sollen, gezielt komponiert. Besonders wichtig für die visuelle Gestaltung sind deshalb die Blicklenkung, die Drittelregelung, die Bildebenen sowie der Fokus und Bildschärfe.
Sollten dir diese Begriffe unvertraut sein, kannst du dich in den beiden anderen Filmbildungskursen für die Grundstufe und die Sek I zunächst über die Grundlagen der Bildkomposition informieren.
Einstellungsgrößen definieren den Bildausschnitt im Verhältnis zum menschlichen Körper. Dieses filmische Gestaltungsmittel dient sowohl der Verständigung während der Dreharbeiten als auch als Wahrnehmungsmuster für die Zuschauer*innen. Welche Einstellungsgröße jeweils gewählt wird, regelt damit wie nah oder distanziert die Kamera das Geschehen abbildet und welche Wirkung damit erreicht werden soll. Auch wenn die Bezeichnungen und Anzahl nicht verbindlich festgelegt ist, haben sich 7 Einstellungsgrößen bewährt, die als Kategorien sowohl die Filmproduktion als auch unsere Wahrnehmung beeinflussen.
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