Im Film The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte durchlebt Tim in seiner eigenen Welt und in der Zauberwelt, in der er die Handlung der Zauberflöte nachvollzieht, sehr unterschiedliche Abenteuer. In der Zauberwelt trifft er auf singende Figuren aus der Oper und findet sich selbst in der Rolle des Tamino wieder. In diesem Baustein geht es um die unterschiedlichen Mittel, mit denen Personen und Geschehnisse musikalisch dargestellt werden. In Aufgabe 1 beschäftigst du dich am Beispiel der Träger der Zauberinstrumente und ihrer Arien mit Mitteln, die Mozart zur musikalischen Charakterisierung einsetzt, in Aufgabe 2 und 3 geht es dann um Mittel, mit denen der Filmmusik-Komponist Martin Stock in der „Magic Flute“ arbeitet.
langsam, schnell, tänzerisch, zögernd, ruhig, gemessen, Marsch, Walzer…
Vierer-/Dreiertakt, Auftakt, Metrum, kurze/lange Notenwerte, Punktierung, regelmäßiger /wiederkehrender Rhythmus, synkopiert, rhythmisches Motiv
Melodie aufwärts/ansteigend, Melodie abwärts/fallend, Aufgang, Abgang
Tonschritte, Tonsprünge, Melodielinie, Umspielung, Verzierung, Sequenz
Orchester, Tutti, Solo, Streicher, Bläser (Holz/Blech), Pauke/Trommel, Flöte, Oboe, Trompete, Klarinette, Geigen, Celli, Bässe
Opernsänger haben eine Gesangstechnik, die es ihnen erlaubt, unverstärkt so laut zu singen wie ein Orchester. Hier nennen wir das „Klassischer Gesang“. In den Bereichen der populären Musik und wird fast immer mit Mikrofonen verstärkt, daher können Sänger viel lockerer, alltäglicher und auch verständlicher Singen. Oft wird auch mit der Nähe zum Mikrofon gespielt um einen ASMR-ähnlichen Effekt zu erreichen. Klassischer Gesang ist erkennbar am Vibrato und an der Stütze. Frauenstimmen können aufgrund dieser Technik so hoch singen, dass die Verständlichkeit des Textes schwierig wird. Dafür werden hoch virtuose Passagen möglich, in denen mehrere Töne, oft in großen und schnelle Tonsprüngen auf die gleiche Silbe gesungen werden (Melismatik).
Früher empfand ich Operngesang ... |
Nach dem Film empfinde ich Operngesang ... |
Der Komponist Martin Stock hat die Filmmusik komponiert. Er hat sich entschieden, scharf zwischen Mozarts Musik und der neu komponierten Filmmusik zu trennen. Nicht zuletzt, „um sich nicht mit dem Wolferl anzulegen“, wie er halb scherzhaft sagt. Es arbeitet dabei unter anderem mit drei verschiedenen Motiven, die er in Leitmotiv-Technik verarbeitet.
Das Aufbruchsmotiv ist das einfachste Leitmotiv. Es kommt immer in den Szenen vor, in denen Tim durch die Uhr hindurch in die Zauberwelt wechselt.
Das Abschiedsthema kommt in der Krankenbett-Szene am Anfang des Filmes und dann nochmal im Internat vor, als Tim nachts das Buch betrachtet, das sein Vater ihm mitgegeben hat.
langsam, schnell, tänzerisch, zögernd, ruhig, gemessen, Marsch, Walzer…
Vierer-/Dreiertakt, Auftakt, Metrum, kurze/lange Notenwerte, Punktierung, regelmäßiger /wiederkehrender Rhythmus, synkopiert, rhythmisches Motiv
Melodie aufwärts/ansteigend, Melodie abwärts/fallend, Aufgang, Abgang
Tonschritte, Tonsprünge, Melodielinie, Umspielung, Verzierung, Sequenz
Orchester, Tutti, Solo, Streicher, Bläser (Holz/Blech), Pauke/Trommel, Flöte, Oboe, Trompete, Klarinette, Geigen, Celli, Bässe
Dur/Moll, konsonant, dissonant
Begleitstimme/-figur, Vorhalt, Spannung/Entspannung, schlichte/kunstvolle Harmonik
forte: laut, kräftig, ausgelassen piano: leise, zart, fein, zurückhaltend, ernst Zwischenstufen/Extreme: mezzoforte/-piano fortissimo, pianissimo
diminuendo/crescendo: leiser/lauter werdend fortepiano, sforzato: laut herausstechende Töne