In Filmen siehst du Figuren mal von ganz nah oder auch von weitem. Manchmal siehst du eine weite Landschaft und ein anderes Mal ein kleines Detail, wie z. B. das Auge eines Vogels. Das macht den Film abwechslungsreich und interessant. Dadurch, dass wir Figuren und Dinge von nah und fern sehen, lenkt der Film unsere Aufmerksamkeit und steuert unser Verständnis der Geschichte.
Mit der Einstellungsgröße wird beschrieben, welcher Ausschnitt eines Bildes gezeigt wird.
Man kann zum Beispiel mit der Kamera ganz nah an jemanden herangehen und nur sein Gesicht zeigen. Man könnte mit der Kamera aber auch weit weg gehen und aufnehmen, dass diese Person durch eine Berglandschaft wandert. Jetzt kann man zwar den Gesichtsausdruck nicht erkennen, aber man sieht die ganze Umgebung, in der sich die Person befindet, sieht Bäume, Felsen, Kühe und Autos.
In der Regel wird eine Einstellungsgröße auch aus einem bestimmten Grund ausgewählt. In unserem Beispiel erfahren wir durch die Aufnahme des Gesichts vielleicht etwas über die Gefühle der Person, ob sie sich gerade freut oder traurig ist. In der anderen Aufnahme sehen wir, an welchem Ort die Szene spielt.
Quelle: https://www.kinderfilmwelt.de/filmlexikon/e#einstellungsgroesse
Für die verschiedenen Größen des Bildausschnitts gibt es unterschiedliche Namen: