Zeigen und Verbergen

Filme wollen dir etwas zeigen und eine Geschichte erzählen. Manchmal wollen sie aber auch etwas vor dir verbergen. Übrigens, für alles, was man im Film sehen kann, gibt es das französische Fachwort Mise-en-Scène.

Als du den Kurzfilm Das Geschenk zum ersten Mal gesehen hast, bist du etwa ab Minute 2:50 wahrscheinlich überrascht worden.

Aufgabe 1

  1. Beschreibe die „Überraschung“ und was du an dieser Stelle gefühlt hat.

Aufgabe 2

Dem Jungen fehlt ein Teil seines Beins, genau wie dem Hund. Obwohl du den Jungen zuvor schon gesehen hast, hast du das nicht bemerkt. Aber warum nicht?

  1. Unten siehst du vier Standbilder, auf denen du beinahe sehen kannst, dass der Junge eine Behinderung hat. Schreibe unter jedes Standbild, was dich an der Entdeckung gehindert hat.

Aufgabe 3

  1. Erkläre, warum dir die Behinderung des Jungen in diesem Film nur dann auffällt, wenn du ganz genau darauf achtest. Was lenkt dich im Film ab?

Vielleicht hast du es schon selbst bemerkt: Der Filmemacher hat geschickt ausgewählt,

  • aus welchem Winkel die „Kamera“ das Geschehen zeigt und
  • was im Bild zu sehen ist und was nicht.

In der Filmsprache heißt das Kameraperspektive und Bildausschnitt. Mit der Kameraperspektive kannst du dich auf der übernächsten Seite beschäftigen.

Beleuchtung und Farben

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Szenenbild