Samay experimentiert in zwei Szenen des Films mit der Wirkung von farbigem Glas auf seine Wahrnehmung der Umwelt.
Zu Beginn der Filmgeschichte, als es noch keinen Farbfilm gab, fanden die Filmemacher*innen eine Lösung darin, ganze Szenen in einen einheitlichen Farbton zu tauchen. Mit dieser flächigen Einfärbung, Viragierung genannt, etablierte sich ab den 1910er Jahren schnell eine dramaturgische Farbsprache, durch die das Publikum den Wechsel von Ort und Zeit der Handlung wie auch von Stimmungen leicht nachvollziehen konnte.
Der expressionistische Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“ aus dem Jahr 1920 verwendete eine grün-bläuliche Farbe zur Kenntlichmachung von Nachtszenen, während die gelbliche Tönung anzeigt, dass die Szene am helllichten Tag spielt.
TC 00:01:15.36 – 00:02:34.16
TC 00:02:34.19 – 00:03:35.84
TC 00:51:33.47 – 00:52:05.68