Erzählinstanzen im Film

Oft, wenn wir einen Spielfilm anschauen, tauchen wir in die Handlung ein und können dabei sogar unsere Umgebung vergessen. Auch wenn wir wissen, dass wir nicht Teil des Films sind, lassen wir zu, dass dieses Wissen in den Hintergrund tritt. Eine Methode zur Analyse von Filmen konzentriert sich auf die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird. Dabei ist es wichtig zu überlegen, ob uns bewusst gemacht wird, wie die Geschichte erzählt wird oder ob die Erzähltechnik eher unauffällig und damit scheinbar unsichtbar ist.

Aufgabe 1

  1. Schau dir den Ausschnitt aus Cleo an und entscheide, welche Erzählweise hier gewählt wurde. Wird dir der Erzählvorgang bewusst vermittelt, oder hast du den Eindruck die Geschichte direkt mitzuerleben, ohne dass du eine erzählende Instanz erkennst?

TC 00:01:08.20 – 00:02:21.83

Aufgabe 2

  1. Mit welchen filmischen Mitteln wird dir der Erzählvorgang deutlich gemacht? Schau dir den Filmausschnitt noch einmal an und achte dabei auf Bilder, Ton und Sprache. Wie zeigt die Kamera die erzählende Figur? Du kannst Standbilder auf die Arbeitsfläche durch das Antippen des Kamera-Icons im Player spenden und die Werkzeuge benutzen, um deine Beobachtungen zu verdeutlichen.

TC 00:01:08 – 00:02:22

Werkzeuge

Der personalisierte Erzähler

Mit dem Archivar als personalisiertem Erzähler arbeitet der Film mit einer besonderen Erzählinstanz. Durch seine direkte Ansprache an das Publikum macht er uns seine Rolle als Erzähler sehr deutlich. Er nimmt uns sozusagen an die Hand und leitet uns durch das Geschehen.

Aufgabe 3

  1. Am Anfang des Films steht der Archivar als personalisierter Erzähler außerhalb der erzählten Geschichte. Er agiert dabei nicht wie die anderen Figuren im Film, sondern spricht uns als Zuschauer*innen direkt an, ohne in die Handlung einzugreifen. Schau dir nun eine Szene aus dem weiteren Verlauf des Filmes an. Was fällt dir auf?

TC 01:05:54 – 01:06:48

Filme wirken
Figurencharakterisierung

6/21